Guardians of the Solar System

"Als ich mir, im Jahr 2016, Gedanken um ein P-Seminars-Thema machte, kam mir die Idee einen unterhaltsamen Informationsfilm über unser Sonnensystem zu drehen. Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen falsche Vorstellungen von den Dimensionen unseres Sonnensystems haben und somit war ich motiviert, einen Film zu drehen, der die korrekten Größen der Planeten und die richtigen Abstände zueinander zeigt.

Neun junge Männer stellten sich dieser arbeitsaufwändigen Aufgabe und wuchsen, im Laufe der Zeit, zu den "Guardians of the Solar System" zusammen. In einem guten P-Seminar wird das Projekt von den Schülern getragen, während der Lehrer im Hintergrund die Fäden in der Hand hält. Meine Schüler haben mir, freundlicherweise, auch immer das Gefühl gegeben ich hätte das Projekt unter Kontrolle und haben dann trotzdem gemacht, was sie wollten. Nur so ist zu erklären, wie es die eine oder andere Szene in die finale Version des Films geschafft hat. Im Drehbuch standen diese Szenen jedenfalls nicht…" (K.Lücking)

 

Der Film wurde im, Frühjahr 2019, in mehreren Aufführungen am EGF gezeigt und konnte 500 Euro an Spendengelder sammeln, für die Unkosten gedeckt und die Duang Prateep Foundation unterstützt wurden.

 

Mit einem Mausklick können Sie hier die beiden beiden Trailer zum Film sehen.

 

Das komplette Werk gibt es hier zu sehen: Guardians of the Solar System

 

Und exklusiv auf der EGF Homepage gibt es hier die Outtakes zum Film zu sehen.

 

Wir wünschen beste Unterhaltung!

 

 

Das Schlusswort gehört den beiden P-Seminarsteilnehmer Justus und Veit, die einen Informationstext zum Film verfasst haben:

"Das P-Seminar Astrophysik hatte sich als Ziel gesetzt, einen Informationsfilm über das Sonnensystem zu drehen. Anders als von Herr Lücking zunächst angedacht, wurde diesem Informationsfilm eine bereichernde Spielfilmversion hinzugefügt. Diese Spielfilmergänzung hat uns (besonders unseren Dreh- und Schnittmeister von der Fabian-Film-Corporation) allerdings enormen Aufwand gekostet. An mehreren Wochenenden gingen die Seminarteilnehmer für etwa acht Stunden, gemäß zuvor im Unterricht vorbereiteten Plänen, Berechnungen und einem umfangreichen Drehbuch, ausnahmsweise mal nicht in die Funzl, sondern in die Schule, beziehungsweise in die Fränkische Schweiz. Dabei wurden für jeden Planeten in unserem Sonnensystem, sowie für den Mond und für die Sonne je zwei Szenen gedreht und bearbeitet, immer eine informative und eine unterhaltende Szene. Die informativen und die unterhaltenden Szenen wurden für den Film, der das Ergebnis des gesamten Projekts darstellt, aneinandergefügt und zeitaufwendig auf ein mögliches Höchstmaß an Qualität gebracht.
Inhalt des Informationsfilms ist die maßstäbliche Darstellung des Sonnensystems in der Umgebung des EGF. Die Erde ist für diesen Film durch einen Apfel symbolisiert, dementsprechend (relativ, der Durchmesser des Sonnenmodells beträgt immer noch gut sechs Meter) klein sind auch die anderen dargestellten Himmelskörper. Jedoch mussten auch alle Distanzen zwischen den einzelnen Objekten maßstäblich veranschaulicht und deren Lage sinnvoll im Raum Forchheim ausgesucht werden. Das heißt: Für den Abstand zwischen zwei Planeten mussten wir bereits eine viertel Stunde mit dem Auto fahren, oder das Walberla emporwandern. Dadurch konnten wir die Entfernungsverhältnisse des „näheren“ Weltraumes visualisieren. Der Unterhaltungsfilm, intern „Fiktiver Teil“, wurde konzipiert, um den Informationsfilm zu begleiten und nicht zu langweilig wirken zu lassen. Inhalt ist, dass die Seminarteilnehmer, die die langen Distanzen (trotz extrem verkleinerndem Maßstab) zwischen den Planeten wandern, durch ihre mäßige Begeisterung und Erschöpfung immer wieder geistig abdriften und den „Fiktiven Teil“ gewissermaßen träumen. In dieser Traum-Story ist das Seminar die Crew eines Raumschiffs, deren Captain, Herr Lücking vermisst wird. Um ihn zu finden, durchkämmt die Crew das Sonnensystem, und widmet sich immer wieder der Beschaffenheit und den Besonderheiten der Himmelskörper unseres Sonnensystems. Wir hoffen, viele Schüler des EGF mit unserem Film begeistern zu können (und ihnen vielleicht sogar ein wenig Wissen zu vermitteln)."